Ein leckeres, mannigfaltiges Lebensmittelsortiment gehört heutzutage ebenso zur Lifestyle-Küche wie die Annehmlichkeiten einer vielfältigen und sicheren Speisenzubereitung. „Beim Kauf eines neuen Kochfeldes entscheiden sich immer mehr Haushalte für Induktion, auch wenn die Betriebsarten Elektro und Gas nach wie vor ihre Fans haben. Auch eine Kombination verschiedener Betriebsarten ist reizvoll, da dies für Abwechslung beim Kochen und Braten sorgt“, sagt der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK), Volker Irle.
Am beliebtesten bei uns ist das Kochen mit Induktion, weil es so sicher, effizient, präzise und komfortabel ist. Die Hitze entsteht blitzschnell. Heiß wird hier allerdings nur der Boden und Inhalt des Kochgeschirrs, nicht die Glaskeramikoberfläche. Mit einer Booster-Funktion lässt sich die ohnehin schnelle Leistung noch um bis zu 50 Prozent steigern. Schon das allein macht das Kochen sehr angenehm. Hinzu kommen viele weitere intelligente Funktionen wie beispielsweise eine Kindersicherung oder die Stop-to-Go-Funktion. Damit lässt sich der Kochvorgang jederzeit unterbrechen (z. B. wenn es an der Haustür klingelt) und anschließend ohne erneute Temperatureinstellungen sogleich wieder fortsetzen.
Zusätzlichen Komfort bringt ein Kochfeld mit flexibler Induktion. Hier lassen sich zwei und mehr Kochzonen zu extragroßen Kochflächen zusammenschalten (Bridge-Funktion). Will man wie die Professionals mit verschieden hohen Temperaturen gleichzeitig kochen, braten, warmhalten/schmelzen, dann gibt es eine Funktion, die die Kochfläche hierzu einfach in drei Bereiche unterteilt.
Zu den Küchen-Highlights zählt die Vollflächeninduktion. Bei diesen Kochfeldern gibt es keine vorgegebenen Kochzonen mehr. Stattdessen nutzt man die ganze Glaskeramikfläche als ein XXL-Kochareal. Einfach die Töpfe und Pfannen aufsetzen – ihre Anzahl, Position und Größe werden automatisch erkannt (Topferkennung/Topfgrößenerkennung). Das unterschiedlich große Kochgeschirr kann dann darauf beliebig hin- und hergeschoben werden, da sich das Induktionskochfeld die eingestellten Leistungsstufen merkt und sie an die neue Position übernimmt.
Zwei weitere Optionen zaubern Lifestyle-Flair in den Alltag: Koch- und Bratsensoren. Sie vermeiden ein Überkochen, Überhitzen oder Anbrennen der Speisen. Sowie die Möglichkeit zu Guided Cooking – assistiertes, sensorgesteuertes Kochen & Braten mit vielen Automatikfunktionen, Vorschlägen zur optimalen Einstellung und Schritt-für-Schritt-Anleitungen auf den Touch-Displays. Oder per Smartphone/Tablet und eine der vielen Rezepte-Apps, wenn das Kochfeld smart bzw. Connectivity-fähig ist. Ein besonderer, neuer Komfort liegt auch im Kochen & Braten inklusive automatischem Lüften. Der Dunstabzug stimmt seine Lüfterleistung dann exakt auf die Koch- und Bratvorgänge ab.
Wer eine Alternative zum Kochen mit Induktion sucht, hat die Wahl zwischen Elektro-Kochfeldern mit Wärmestrahlung (Strahlungsheizung) – ausgestattet mit mehreren Highspeed-Kochzonen, von denen zwei kombiniert werden können, Booster-Funktion, Kindersicherung und Verbrauchsanzeige – und Gas-Kochfeldern, die zudem höchsten Sicherheitsstandards entsprechen. Nicht nur Profiköche begeistern sich für das fein dosierbare Kochen auf offener Flamme mit mehreren, unterschiedlich starken Gasbrennern. „Eine feine Sache ist es auch, verschiedene Betriebsarten miteinander zu kombinieren“, erläutert AMK-Chef Volker Irle. Zum Beispiel ein Induktionskochfeld mit einem integrierten Gasbrenner. Oder man lässt sich mehrere schmale Module (Domino-Kochfelder) einbauen wie ein Induktions- oder Elektro-, Gas- und TeppanYaki-Modul – letzteres zum Zubereiten von Fleisch, Fisch, Gemüse und Desserts auf einer heißen Stahlplatte. Es gibt auch TeppanYaki-Kochplatten, die man einfach auf die Glaskeramik eines Induktionskochfeldes aufsetzt. Ist es mit einer entsprechenden Funktion ausgestattet, erkennt es die TeppanYaki-Platte automatisch.