Mit eigenen Strom kochen: Plus-Energie-Fertighäuser machen es möglich

Plus-Energie-Fertighäuser erzeugen mehr Energie, als sie benötigen. (Foto: Kampa)
Plus-Energie-Fertighäuser erzeugen mehr Energie, als sie benötigen. (Foto: Kampa)

Stetig steigende Kosten für Energie belasten immer mehr den Geldbeutel der Menschen. Effizienter und sparsamer Umgang mit den wertvollen und teuren Ressourcen ist ein essentielles Thema – doch nicht jeder hat die Möglichkeiten, darauf Einfluss zu nehmen. Nicht so die Bauherren, die sich für ein Plus-Energiehaus entscheiden. Die innovativen Häuser von Kampa sind z.B. technische Meisterleistungen und in puncto Energieeffizienz und Zukunftsfähigkeit nahezu unschlagbar. Sie können vor allem eines am Besten: mehr Energie erzeugen als sie und ihre Bewohner selbst verbrauchen. Der Traum vom Kochen mit eigenem Strom wird damit Wirklichkeit und die Sorgen über steigende Energiekosten sind damit ganz schnell vom Tisch.

Eine hoch gedämmte, konstruktiv ausgereifte Gebäudehülle sorgt für einen fast zu vernachlässigenden Energiebedarf, weil keine wertvolle Wärme verloren geht. Die Wärmebrückenfreiheit ist sogar zertifiziert und sorgt dafür, dass eine Heizquelle mit einem sehr geringen Energieaufwand benötigt wird. Gerade einmal 2,3 kWh/m2 benötigt solch ein Haus an Primärenergie. Die serienmäßige Photovoltaik-Anlage produziert den Strom, den die kompakte Kleinstwärmepumpe für die Wärmeversorgung braucht und den Haushaltsstrom dazu.

Um jeden Sonnenstrahl in wertvolle Energie umzuwandeln und effizient nutzen zu können, speichert ein leistungsfähiger Stromspeicher jede Kilowattstunde. Und auch dieser ist in der Standardausstattung beim Fertighaus-Hersteller Kampa bereits enthalten. „Das Konzept erlaubt, dass mit der gespeicherten Energie zusätzlich sogar ein Elektroauto aufgeladen werden kann, das für den Stadtverkehr zusätzlich eine Menge Kosten einspart und nebenbei auch noch richtig umweltfreundlich daherkommt,” berichtet Rüdiger Bomberg, Experte für energieeffizientes Bauen.

Was Fertigbau heute zu leisten vermag, demonstriert Kampa mit seinem Bauinnovationszentrum in Aalen-Waldhausen (Eröffnung im April 2015). Das Bauinnovationszentrum / K8 ist daher nicht nur das als neuer Kampa Firmensitz errichtete Gebäude in Aalen-Waldhausen, sondern es wurde gleichzeitig als Plattformkonzept für zukünftige weitere Gebäude ähnlicher Typologie angelegt. Der Plattformgedanke bezieht sich dann auch auf die eingesetzten vorgefertigten Bauelemente, bei denen eine möglichst weitgehende Standardisierung in der Konstruktion angestrebt wird. Im Bereich der Konstruktionsdetails bietet die K8-Plattform innovative Lösungen, um die Anforderungen aus Brandschutz, Schallschutz und Wärmebrückenminimierung äußerst effizient zu realisieren – und das bis zur Hochhausgrenze.

Deutschlands erster Holzbau mit acht Vollgeschossen, dessen tragende Konstruktion aus Massivholz besteht, verfügt über eine hoch gedämmte Gebäudehülle, die in Verbindung mit einer effizienten Heiz- und Lüftungstechnik den Energiebedarf auf ein Minimum reduziert. Die Endenergie beträgt 15,1 kWh/m²a, das sind ca. 46.000 kWh im Jahr für das gesamte Gebäude und ist so gering, dass sie am Gebäude selbst aus Sonnenenergie erzeugt werden kann. Die auf dem Flachdach installierte PV-Anlage leistet 60 kWp, das sind ca. 60.000 kWh Stromerzeugung pro Jahr und damit mehr als das Gebäude für Heizen, Lüften und Warmwasser in der Jahresbilanz verbraucht. Das bedeutet: keine Heizkosten im Betrieb des Gebäudes und ca. 14.000 kWh Plusenergie jährlich, die zur Verwendung für Teeküche, Bürogeräte, Beleuchtung oder für e-Mobilität genutzt werden können.